Die Bedeutung von Fitness in der Gesellschaft

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Bereich: Gesundheitswesen

In der heutigen Gesellschaft finden die Begriffe Fitness und Gesundheit immer mehr Beachtung. Die Bevölkerung wird durch die Medien, die Krankenkassen und die Politik dazu angehalten, sich für ihre Gesundheit zu engagieren und die Vielzahl an Angeboten zu nutzen. Mit über 9 Millionen Trainierenden ist der Fitnesssport die teilnehmerstärkste Sportart, noch vor Fußball und Turnen. Betrachtet man den wirtschaftlichen Aspekt, ist davon auszugehen, dass der Fitness- und Gesundheitsmarkt noch nicht ausgeschöpft ist.
Hinsichtlich des Stellenwertes von Fitness hat ein Bewusstseins- und Wertewandel in unserer Gesellschaft stattgefunden. Mittlerweile ist allgemein bekannt, dass regelmäßiges Fitnesstraining zahlreiche wirtschaftliche und gesundheitliche Vorteile mit sich bringt. Der Trend zum Fitnesstraining nimmt weiterhin zu und der Fitnessmarkt profitiert von dieser Erkenntnis und erfährt ein starkes Wachstumspotenzial. Es wird davon ausgegangen, dass diese Entwicklung auch über die nächsten drei Jahrzehnte weiter steigt (vgl. Kondratjew-Zyklen). Auch Unternehmen haben den Stellenwert von Fitness erkannt und bieten zunehmend Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) an, um Ihre Mitarbeiter zu unterstützen und die Krankheitsrate der eigenen Mitarbeiter zu senken.

Was ist Fitness?

Gemäß Duden beschreibt Fitness „eine gute körperliche Verfassung aufgrund eines planmäßigen sportlichen Trainings“. Fitness im Sport hat das Ziel, durch Training den körperlichen Gesamtzustand zu verbessern, zu erhalten oder den Verlust der Leistungsfähigkeit zu minimieren. Fitness im Zusammenhang mit Gesundheit hat das Ziel, Maßnahmen zu treffen, um Erkrankungen vorzubeugen bzw. den Funktionszustand nach Erkrankungen oder Verletzungen wiederherzustellen.

Fitness im Wandel der Zeit

Die Fitnessbewegung kam erst am Ende des 19. Jahrhunderts auf. Davor war dieser Gedanke der zusätzlichen körperlichen Ertüchtigung nicht notwendig. Das klassische Bodybuilding startete ab dem Jahr 1946 durch die Brüder Weider und der Gründung des ersten internationalen Bodybuilding-Verbandes (IFBB). In Deutschland stieg das Interesse an Fitness erst durch die Erfolge von Arnold Schwarzenegger in den Jahren 1970 - 1980. Die 80er Jahre waren besonders vom Step-Aerobic geprägt - so fanden dann auch immer mehr Frauen den Weg in die Fitnessbewegung. In den letzten zehn Jahren ist ein erneuter Fitness-Boom ausgebrochen, der bis heute anhält.

Veränderungen und Folgen

Das Gesundheitsbewusstsein wächst und die Work-Life-Balance gilt zunehmend als zentraler Faktor. Politik, Medien und Krankenkassen zeigen starke Präsenz.

Die Fitnessbranche profitiert von diesen Veränderungen und der Fitnesssport ist deshalb die Sportart mit den meisten Teilnehmern. Auch weiterhin wird ein starkes Wachstum stattfinden – wodurch der Bedarf an qualifizierten Angestellten weiter steigen wird (nach Händeler, 2006)

Statistiken zur Fitnessbranche

Mehr als 9 Millionen Mitglieder zählen die deutschen Fitnessstudios. Das Durchschnittsalter der Mitglieder liegt bei etwa 42 Jahren. Insgesamt gibt es in Deutschland ca. 8.000 registrierte Fitnessstudios, wovon ca. 90% für beide Geschlechter und ca. 10% nur für Frauen sind. Geschätzte 206.000 Angestellte sind in den Studios beschäftigt und der Umsatz aller Studio-Betriebe in Deutschland beläuft sich auf ca. 4,7 Mrd. Euro.

Ca. 4,18 Mrd. Euro entfallen auf Mitgliedsbeiträge (nach DSSV Eckdaten der deutschen Fitness-Wirtschaft, 2016).

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Die Fitnessbranche als Arbeitsfeld

Jobaussichten für Fitnesstrainer sind sehr gut. Möglichkeiten der Fortbildung, Ausbildung und des Studiums sind gegeben. Potentielle Arbeitgeber für Fitnesstrainer sind Fitnessstudios, Sportvereine, Therapie-Praxen, Gesundheits- und Rehakliniken, Personal Training Studios, Kreuzfahrtschiffe, Wellness- und Sporthotels oder auch Unternehmen im Bereich des betrieblichen Gesundheitsmanagements.

Die Nachfrage nach qualifizierten Trainern wächst in allen Bereichen der Fitness- und Gesundheitsbranche. Die Ansprüche an Trainer sind allerdings ebenfalls gestiegen. Mitglieder erwarten eine Betreuung, in der eine individuelle und qualifizierte Beratung erfolgt. Die Professionalisierung von Studiopersonal erhöht das persönliche Image des Trainers und das Image des Studios. Das Studio kann sich am Markt hervorragend positionieren, sich von der Konkurrenz abheben und sich optimal langfristig etablieren.

Durch die steigenden Qualitätsansprüche an Trainer in den Bereichen der Trainingsbetreuung, Angebotsstruktur, Kundenservice und flexibler Einsatzfähigkeit, ist gut ausgebildetes und mit sozialer Kompetenz ausgestattetes Personal heutzutage eine der wichtigsten Erfolgsfaktoren für Unternehmen in der Fitness- und Gesundheitsbranche. Fitnesstrainer sollten den Qualitäts- und Qualifikationsanforderungen des Marktes entsprechen, denn dadurch öffnen sich vielversprechende und attraktive Beschäftigungsfelder.

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