Belastungsnormative im Sport: Definition & Beispiele

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Definition: Was sind Belastungsnormative?

Belastungsnormative sind die trainingswissenschaftlichen Belastungsparameter zur quantitativen Steuerung des Trainings.

Wozu dienen Belastungsnormative?

Die Belastungsnormative dienen der gezielten Dosierung, Steuerung und Dokumentation von Belastungen.

Die Belastungsnormative in der Fitness- und Trainingswissenschaft dienen dazu, Belastungen in einem Training zu steuern, um ein bestimmtes Trainingsziel zu erreichen.

Die Belastungsnormative sind so zu gestalten, dass der jeweilige Energiebereitstellungs-mechanismus bzw. die physiologischen und anatomischen Determinanten optimal angesprochen werden.

Welche Belastungsnormative gibt es?

Es gibt verschiedene Belastungskomponenten, die von einem Fitnesstrainer berücksichtigt werden können, um das Training entsprechend anzupassen. Folgende Belastungsparameter können zur Steuerung des Trainings genutzt werden:

  • Belastungsdauer
  • Belastungsdichte
  • Belastungsumfang
  • Belastungsintensität
  • Belastungshäufigkeit

Belastungsnormative: Beispiele

Belastungsdauer

Die Belastungs- bzw. Reizdauer ist die Zeit, in der ein einzelner Trainingsinhalt oder eine Serie von Trainingsübungen auf den Organismus einwirkt.

Beispiel: Die Belastungsdauer beschreibt beispielsweise wie viele Minuten du trainiert hast.

Einheit: Sekunden, Minuten, Stunden

 

Belastungsdichte

Die Belastungs- bzw. Reizdichte ist die zeitliche Aufeinanderfolge einzelner Übungen oder Serien. Eine hohe Reizdichte liegt bei kurzen Pausen vor, eine niedrige bei langen Pausen.

Beispiel: Die Belastungsdichte beschreibt beispielsweise Verhältnis von Belastungs- und Erholungszeit.

Einheit: Zeitintervalle in Sekunden / Minuten

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Belastungsumfang

Der Belastungs- bzw. Reizumfang ist die Summe aller Einzelreize.

Beispiel: Der Belastungsumfang beschreibt beispielsweise die Anzahl der absolvierten Wiederholungen; kann aber auch die Summe der bewegten Gewichte sein.

Einheit: Kilometer, Kilogramm

 

Belastungsintensität

Die Reizintensität (Reizhöhe, Reizstärke, Trainingsintensität) ist die Ausprägung eines einzelnen Reizes oder einer Reizserie.

Beispiel: Die Belastungs- bzw. Reizintensität wird über die äußeren Widerstände eingeschätzt (bei der Hantel über das Gewicht, beim Sprungtraining über die Weite und Höhe).

Einheit: Geschwindigkeit in Km/h oder m/s, Herzfrequenz, Watt, Gewicht in Kg etc.

 

Belastungshäufigkeit

Die Reizhäufigkeit bezieht sich auf die Anzahl der Einzelreize pro Serie oder pro Trainingseinheit und spiegelt sich in der Wiederholungszahl wider.

Beispiel: Die Belastungshäufigkeit beschreibt beispielsweise die Anzahl der Trainingseinheiten pro Woche / Monat.

Einheit: Anzahl Trainingseinheiten / Woche, Anzahl Trainingseinheiten / Monat

 

Qualität der Bewegungsausführung

Die Qualität der Bewegungsausführung ist zwar nicht Bestandteil der Belastungsnormative, jedoch für die Trainingsdurchführung essentiell. Sie sagt aus, ob eine Übung technisch einwandfrei bzw. nach den Vorgaben des Trainers ausgeführt wird.

Fazit

Die Belastungsnormative helfen dem Fitnesstrainer, das Training individuell auf die Bedürfnisse und Ziele der Trainierenden anzupassen und so eine optimale Förderung der Gesundheit und Fitness zu erreichen.

Ziel ist es, die Belastungsnormative so zu gestalten, dass das Training möglichst effizient in Bezug auf die Trainingszielerreichung ist. Zudem soll der Trainierende die Übungen vom Komplexitäts- und Anstrengungsgrad sicher ausführen können.

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