Effekte von Ausdauertraining
Ausdauertraining hat eine hohe gesundheitliche Relevanz und besitzt vielseitige Einflüsse auf verschiedene Organsysteme.
Beeinflussbare Organsysteme
Herz-Kreislauf-System
- kardioprotektive Funktionen
- Erhöhung des Schlagvolumens
- Erhöhung des Herzminutenvolumens
- Senkung der Ruheherzschlagfrequenz
- Verbesserung der Sauerstoffaufnahmekapazität
- Kapillarisierung (bis zu 3x mehr Kapillare pro Muskelgewichtseinheit durch die Öffnung von Ruhekapillaren, Verlängerung vorhandener Kapillaren und Neubildung von Kapillaren)
Muskulatur
- Verschiebung des Muskelfaserspektrums zugunsten der Typ I Fasern
- Vermehrung der Mitochondrien
- Vermehrung spezifischer Enzyme (z. B. Enzyme des Citratzyklus)
- Erhöhung der Glykogenspeicher
- Ausbildung des Sportherzens (selten!) = harmonische Vergrößerung des Herzmuskels und der Herzhöhlen
Blut
- Blutvolumen erhöht sich um bis zu 1 – 2 l (dadurch Steigerung der Pufferkapazität des Blutes)
- Zunahme des Blutplasmas
- Vermehrung der roten Blutkörperchen
- Vermehrung des Hämoglobins (roter Blutfarbstoff)
- Erhöhung der Lipidkonzentration im Blut
Atmungssystem
- Ökonomisierung der Atemfunktion
- Erhöhte Atemtiefe
- Niedrigere Atemfrequenz in Ruhe und submaximaler Belastung
- Erhöhung der VO2max