Warum Beine einschlafen: Gründe für das Taubheitsgefühl

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Wir kennen das Gefühl, wenn plötzlich der Unterschenkel „einschläft" oder man nachts auf einem Arm gelegen hat und dieser morgens taub ist. Aber wie kommt es, dass die Beine einschlafen können? Die Ursache dafür ist die gestörte Reizweiterleitung des Nervensystems.

Unser Körper ist mit Nervenbahnen durchzogen. Die Nerven sorgen für die Weiterleitung von Informationen und Reizen in unserem Körper. Die Reize werden zum Gehirn geleitet, verarbeitet und gelangen über absteigende Nervenbahnen zum Zielort. Kommt es zu Störungen in diesem System, zeigen sich Ausfallerscheinungen, die zum Glück meist zügig wieder verschwinden.

Beim „Einschlafen" von Extremitäten verhält es sich so, dass durch einen Engpass die Reizweiterleitung unterbrochen wird. Sitzt man z.B. im Schneidersitz, wird durch das Abknicken der Beine die Reizweiterleitung der Nerven in dieser Region gestört. Das Gehirn erhält dann keine Informationen von den Beinen. Bewegen wir uns wieder, wird das Gehirn mit Reizen der Beine überflutet. Es entsteht das typische Ziehen, Stechen, Brennen und Gefühl von Ameisenlaufen. Das Abklingen der Empfindungen kann beschleunigt werden, wenn man die betroffene Region kräftig reibt.

Im Grunde können alle Körperregionen betroffen sein, wobei das Vorkommen an den Beinen am häufigsten ist.

Warum Körperteile „einschlafen"

Unser Körper ist mit Nervenbahnen durchzogen. Die Nerven sorgen für die Weiterleitung von Informationen und Reizen in unserem Körper. Die Reize werden zum Gehirn geleitet, verarbeitet und gelangen über absteigende Nervenbahnen zum Zielort. Kommt es zu Störungen in diesem System, zeigen sich Ausfallerscheinungen, die zum Glück meist zügig wieder verschwinden.

Die Taubheit von Extremitäten entsteht durch einen Engpass, durch den die Reizweiterleitung unterbrochen wird. Sitzt man beispielsweise im Schneidersitz, wird durch das Abknicken der Beine die Reizweiterleitung der Nerven in dieser Region gestört. Das Gehirn erhält dann keine Informationen von den Beinen. Bewegen wir uns wieder, wird das Gehirn mit Reizen der Beine überflutet. Es entsteht das typische Ziehen, Stechen, Brennen und Kribbeln - ein Gefühl von Ameisenlaufen. Das Abklingen der Missempfindungen kann beschleunigt werden, wenn man die betroffenen Gliedmaßen kräftig reibt.

Im Grunde können alle Körperregionen betroffen sein, wobei das Vorkommen an den Beinen am häufigsten ist.

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Wann Sie einen Arzt aufsuchen sollten

Eine krankhafte Störung liegt bei Lähmungen vor. Aber auch wenn es häufig zu eingeschlafenen Körperteilen kommt und/oder sich die Gefühlsstörungen nicht schnell wieder bessern, ist es ratsam, einen Hausarzt aufzusuchen. Dieser stellt, wenn nötig, eine Überweisung zum Neurologen aus. Der Facharzt hat unter anderem die Möglichkeit, die Geschwindigkeit der Nervenreizleitung zu messen und kann ermitteln, ob dort eine Störung vorliegt. Die sogenannte Neuropathie (Neuro= Nerv, Pathie= Krankheit) beschreibt die Erkrankung der peripheren Nerven. Da das Erscheinungsbild der Krankheit unterschiedlich ausfallen kann (Mononeuropathie, Polyneuropathie), ist es ratsam bei Symptomen den Arzt aufzusuchen. Weitere Krankheiten, die ein Kribbeln und Einschlafen der Extremitäten auslösen können, sind beispielsweise:

- Bandscheibenvorfälle

- Restless Legs Syndrom

- Thrombosen

- Karpaltunnelsyndrom

Sollte das Gefühl des Einschlafens halbseitig (Arm und Bein einer Körperseite betroffen) auftreten, handelt es sich um eine absolute Notfallindikation, da es sich um einen Schlaganfall handeln könnte. Der sogenannte Apoplex cerebri geht meist, aber nicht unbedingt, noch mit Sprachstörungen und Schwindel einher. Wenn diese Symptome auftreten, sollten sie sofort einen Notarzt verständigen.

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