Kraft im Sport: Definition & Erklärung

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Um eine Kraftleistung zu erbringen, ist eine Kontraktion der Muskulatur erforderlich.

Definition & Erklärung

Kraft im Sport ist die Fähigkeit des Nerv-Muskel-Systems, Widerstände

  • zu überwinden (konzentrische Arbeit),
  • ihnen entgegenzuwirken (exzentrische Arbeit)
  • sie zu halten (statische Arbeit).

Kraftformen

Es gibt verschiedene Erscheinungsformen der Kraft:

  • Kraftausdauer
    Kraftausdauer ist die Ermüdungswiderstandsfähigkeit bei lang andauernden oder sich wiederholenden Kraftleistungen.
  • Maximalkraft
    Die Maximalkraft ist die größtmögliche Kraft, die das Nerv-Muskel System willkürlich gegen einen Widerstand ausüben kann.
  • Reaktivkraft
    Muskelkraft, die innerhalb eines Dehnungs-Verkürzungs-Zyklus einen erhöhten Kraftstoß generiert.
  • Schnellkraft
    Die Schnellkraft, auch Explosivkraft genannt, ist die Fähigkeit in maximal kurzer Zeit einen größtmöglichen Kraftimpuls gegen einen Widerstand aufzubringen.
  • Absolutkraft
    Die Absolutkraft entspricht dem Maximum an neuromuskulärer Kraft, die der Mensch gegen einen Widerstand ausüben kann.
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Wofür ist Kraft im Sport wichtig?

Im Sportkontext ist Kraft eine grundlegende Komponente für die Erbringung einer hohen Leistungsfähigkeit. Von ihr ist der Erfolg in vielen Sportarten und Disziplinen abhängig.

Welche der oben aufgeführten Kraftarten von Bedeutung ist, ist stark von der jeweiligen Sportart abhängig.

Wie kann Kraft gesteigert werden?

Kraftfähigkeiten können im Grunde durch verschiedene Mechanismen gesteigert werden:

Erstens, durch eine Hypertrophie-Training (Muskelwachstumstraining), bei dem der Muskelquerschnitt vergrößert wird. Der Muskelquerschnitt ist einer der wichtigsten Einflussfaktoren auf die Maximalkraft.

Darüber hinaus kann die Kraft aber auch durch eine verbesserte neuromuskuläre Ansteuerung verbessert werden. Hierzu dient in erster Linie ein neuromuskuläres Koordinationstraining (kurz: IK Training).

Kraftausdauerfähigkeiten können ebenfalls durch ein entsprechendes Training verbessert werden. Der höheren Ausdauerleitungsfähigkeit des Muskels liegen dabei auch biochemische Ökonomisierungen zugrunde.

Fazit

Insgesamt ist Kraft ein wesentlicher Bestandteil des sportlichen Trainings, unabhängig von der spezifischen Sportart. Sie trägt nicht nur zur Verbesserung der Leistung bei, sondern auch zur allgemeinen Fitness, Gesundheit und Verletzungsprävention.

Fröhlich M. & Kemmler W. (2019): Kraft und Krafttraining im Sport. In A. Güllich & M. Krüger (Hrsg.): Bewegung, Training, Leistung und Gesundheit. Berlin: Springer Verlag.

Haas, H.-J. & Schmidtbleicher, D. (2011): Training von Kraft, Ausdauer und Schnelligkeit. In H. Bant, H.-J. Haas, M. Ophey & M. Steverding (Hrsg.), Sportphysiotherapie. Stuttgart: Thieme.

 

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