Zusammenhang zwischen der Ruheherzschlagfrequenz und der motorischen Leistungsfähigkeit im Schulkindalter

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Autor: Julian Bergmann
Universität: Universität Potsdam
Art: Diplomarbeit
Erscheinungsjahr: 2008

Im Mittelpunkt dieser Untersuchung steht die Überprüfung des Zusammenhanges zwischen der motorischen Leistungsfähigkeit und der Ruheherzschlagfrequenz im Schulkindalter. Darüber hinaus wird die Einflussnahme des Sportengagements auf oben genannte Parameter analysiert.

Als Probanden fungierten 106 brandenburgische Grundschüler/innen im Alter von 9-12 Jahren. Sie wurden einem 5 Disziplinen (50m-Sprint, Dreierhopp, Vollballstoß, Sternlauf, 9min-Lauf) umfassenden Sporttest zur Überprüfung der sportmotorischen Leistungsfähigkeit unterzogen.

Die Objektivierung des sportlichen Freizeitengagements erfolgte durch ein Bewegungstagebuch, in dem darüber hinaus die Sportvereinsmitgliedschaft dokumentiert wurde. Die Ermittlung der Ruheherzschlagfrequenz erfolgte über eine 24-stündige Messung der Herzschlagrate mittels des Actiheart-Systems.

Die statistische Auswertung der Daten ergab eine inverse Beziehung zwischen der Höhe der Ruheherzschlagfrequenz und der körperlichen Leistungsfähigkeit. Korrelationen offenbarten sich zwischen der Höhe der Herzschlagrate in Ruhe und der aeroben Ausdauerfähigkeit sowie der Schnellkraft und der Schnelligkeit. Die Heranwachsenden mit den niedrigsten Ruheherzschlagraten waren den Gleichaltrigen mit den höchsten Frequenzen im 50m-Sprint (p<0,05), 3er-Hopp (p<0,01), Vollballstoß (p<0,05), Sternlauf (p<0,01) und 9min-Lauf (p<0,01) aus sportmotorischer Sicht überlegen. Dabei stellten sich das sportliche Freizeitverhalten und vor allem die Sportvereinsmitgliedschaft sowohl auf die Ruheherzschlagfrequenz als auch auf die Leistungsfähigkeit als Einfluss nehmend heraus.

Anhand dieser Ergebnisse kann konstatiert werden, dass bereits im Kindesalter Korrelationen zwischen der körperlichen Leistungsfähigkeit und kardialen Parametern bestehen. Die Ergebnisse bestätigen die hohe Bedeutsamkeit einer aktiven Lebensführung sowie das leistungsfördernde Potential des Sportvereins.

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